Ein Gewitter ist über die sommerliche Stadt gekommen; das Prasseln des Regens im schwarzen Nachthimmel sowie die gelegentlichen Donnerschläge sind, zumindest bei gekippten Fenstern, recht nachhaltig in den Wohnungen der Menschen präsent. Hin und wieder hört man ein Auto auf stark durchnässter Fahrbahn. Es sind, daran ist kaum zu zweifeln, Autos verschiedenster Marken, die zu ganz unterschiedlichen Preisen erworben wurden, deren Fahrgeräusche an mein Ohr dringen. Es flackert, wenn in der Ferne ein Blitz – nun ja, einschlägt … Die Lampe auf meinem Schreibtisch ist eine beständigere Lichtquelle. Ich schreibe diesen Text, weil ich nicht weiß, was ich sonst tun sollte. Der Regen weiß, was er zu tun hat: er fällt. Auch ich bin schon gefallen, sitze nun aber. Gar nicht unbequem. Mein Bewusstsein ist wie der Lichtkegel der Lampe, denke ich – es ist finster ringsum … Dieser Text ist wie ein leerer Spiegel: leer, weil nichts sich darin spiegelt. Ausgenommen freilich die paar Dinge, die ich bis jetzt, bevor ich nun den Schlusspunkt setze, erwähnt habe, aus Jux und Tollerei —
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