Es war einmal ein junger Mann, der fand seinen Platz im Leben nicht. Da ging er hin und suchte überall. Und alles war tot, und er fand nichts. Er besuchte die Universität, und da war niemand. Er ging in eine Buchhandlung und blätterte in den Büchern: doch die Bücher waren leer. So ging er auf eine Party und tanzte zu elektronischer Musik, doch die Musik schien ihm bloß Industrielärm zu sein, und da tanzte er nicht mehr. Dann sprach er eine junge Frau an, doch die hatte nur Augen für einen anderen, nicht für ihn. Da ist er hinausgegangen auf die Straße. Und es sind Autos vorbeigefahren. Und die Lichter der großen Stadt haben geleuchtet. Und er war ganz allein, und da hat er sich auf den Gehsteig hingesetzt und geweint, und da sitzt er immer noch und ist ganz allein.
Über diesen Blog
Kalender
Kategorien
Wolke
Abendland Affirmation Alkohol Angst Christentum Dekadenz Die Dinge Europa Frühling Freiheit Glück Gott Heimat Herbst Humor Internet Islam Kapitalismus Kinder Kritik Kunst Leben Leere Liebe Lyrik Menschheit Moral Natur Nihilismus Politik Religion Schreiben Sehnsucht Selbst Sex Sprache Tod Twitter Untergang Verzweiflung Wahnsinn Welt Whatever Winter Zeit
Post a Comment