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Tag Archives: Herbst

Still, Leben!

Als Trost oder zum Spott

Überzuckert

Herbstende

Und und und

Und da sind Professoren, die diskutieren aus linker Perspektive. Und es führt zu nichts. Und da sind Killer auf der Flucht durchs Land. Und sie tun nichts. Und da sind Dichter, die schreiben nur. Und trinken dann. Und da sind Hausfrauen, immer noch, die schaffen Heimat. Und da sind Professoren, die diskutieren aus linker Perspektive. […]

Ich weiß auch nicht (im November, 15 Uhr 34 …)

Sensationell gescheiter Text, sagt Robert Misik. Auf den Stadtbergen liegt schon, auf den Stadtbergen der Stadt Salzburg Liegt schon „Schnee“. In der Entfremdung bin ich daheim. Und ich will mich, will nur mich! irgendwo verkriechen

Oktober usw.

Entmündigte gleiten im Abendlicht vorüber. Nun will die Sonne untergehn. Rosinenfarben glänzt die kleine Kirche, kurz verziert von einem Vogelschwarm. Ein Greis im Rollstuhl stürzt & lallt um Hilfe, die nicht kommt. Im Schatten sammelt sich schon Kälte. Ich bin sad. Nun will die Welt — warum auch nicht? — wohl untergehn.

Im Park

Kastanien tropfen vom Baum. Kalte Glänze im Blick des Passanten. Jeder glaubt gerne, er sei im Innersten aufrichtig & gut. Ich sammle Kastanien. Das Sammeln von Dingen hat schon vielen Menschen das Leben gerettet.

Selbstbildnis mit fiedelndem Tod

2016 Jahre nach Christus DIE KÄLTE DER PHILOSOPHIE IHR LEERER KÜHLSCHRANK dies, das ein Park verherbstet sich, kein Wort AUCH DINGE HINTERGEHEN EINANDER im Park verblühen die falschen Scherze DAS LYRISCHE ICH

9/11

Denn im milden Septemberlicht ist es einsam zu gehen Niemals. Die Flutung des Raums, der Landschaft mit dem besten Selbst. Taylor Swift & alle Heiligen im Äther; die Stunde mischt Die Pracht des Sommers mit Clarté der kommenden Kälte.