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Tag Archives: Lyrik

Geburt. Ein Tag

Als ich 29 wurde, saß ich, eingehüllt in den Vormittag, in so einem abgefuckten Café & betrank mich, es war heiß, der Asphalt, glühend, duldete es, benutzt zu werden von den Cars, & ich dachte, wie gerne würde ich — aber eigentlich nicht — hinausgehen & mich aufspannen — wie auf einer Folterbank, über den […]

Wir Kinder vom Flughafen Nirgendwo

Hmmh, die Welt ist super, lol. Aus Scheiße Diskurs machen; warum nicht. Führende linke Intellektuelle, lol, empfehlen Sonnenmilch, Suizid; es gibt zwei Arten von Menschen. #TeamErbsünde vs. #TeamDummheit. Das lyrische Ich flüstert: na na na na na Die besten Partys beruhen auf Verzweiflung. Nimm deine Drogen, halt die Fresse.

Zwischenmahlzeit

Ein scharfes Messer schneidet Hartwurst. „In der Postmoderne“ Und Worte schneiden Fleisch. Ich spieße mit der Messerspitze Wurststücke auf. Der Sommer bricht auf wie eine Sünde bei der Beichte. Und Worte ritzen Wahnsinn in die Haut. Und Worte Ritzen Sucht in alles. „In der Postmoderne“

So viel Schwarz, so viel Weiß auf diesen Photographien; so wenig Mensch

Fremd in unseren Körpern. Also Körper, garniert mit Fremdheit: die Körper ihr eigener Ausschlag. Wir stecken da so drin. In unseren Köpfen; Von links durchwellt uns Ekel. Jeder ist ein Körper, der steckt in sich selbst; gespickt mit sich selbst.

Substantielle Innerlichkeit

Aus den Cafés schallt totgehörte Musik. Adam trinkt das Getränk des Jahres. In den Medien Liest man, dass in anderen Medien andere Medien irgendwas Adam nickt. Ein Sommerabend Aus den Cafés ergießt sich Menschheit auf die Straße.

Wendungen der Fühlbarkeit. Eine kleine Collage literaturwissenschaftlicher Formulierungen (Der Sinn, Baby!)

Wo mit Paul de Man eine Dekonstruktion hermeneutischer Sinngebung sich Einführt. Als Ergebnis einer Leere. Zu lesen gibt. Um die herum Die Subjekt-Objekt-Polaritäten des Textes — Wie, wenn Volker Kaiser damit recht behielte? Dass nicht nur das Figurenspiel, sondern auch die bloße Möglichkeit des Verstehens selbst — — —

Fortlaufendes Fortlaufen

Nonstop-Kommentierung der laufenden Ereignisse; in der Demimonde d. Online-Journalismus. Wir lieben das Fließen; das Fließband. Die Kriege auf dem iPhone. Abgeschirmt von allem auf dem Bildschirm; in Gedanken aber … auf der Flucht Bei denen, d. leiden. Die leben. Die Kriege um das iPhone. Du & ich. Wir sehen uns wieder. Jeden trennt Von jedem […]

Das Nichts wird niemals enden

Natürlich müsste der Mensch (Sie denken an einen Mann, right?) da drüben, auf der Parkbank, der todunglücklich ist, seit Stunden den Kopf mit dem fallenden Kurt-Cobain- Haar in die Hände geschüttet, natürlich müsste dieser Mensch, der da sitzt, Aus- oder Abdruck eines Göttlichen sein, um Sinn zu ergeben für irgendeinen Betrachter. Natürlich glaubt der Einsiedler, […]

To Whom It May Concern

Du bist nicht Kult. Ein bibbernder Haufen Angst, aus dem es herausstimmt. Sag nur ein Wort. Ich esse das müde Brot meiner Erfahrungen, nicht mehr. Sei immer — da. Wie die Kälte in Kinderseelen. Immer da.

Individualitätsschweiß

& suddenly Die Kids, sie tragen schwer an ihren Schultaschen. & die Männer tragen schwer, Alles blüht. an ihren Schwänzen