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Tag Archives: Selbst

Wir publishen unsere Seelen aus Langeweile

Abwinken, von einem hohen Ross maybe

Man kann so viele Worte machen. Die Sprache ist eine kleine, harmlose Störung in jener größeren, ebenso harmlosen Störung, der Welt. Usw. Man muss nicht viele Worte machen.

Ich weiß auch nicht (im November, 15 Uhr 34 …)

Sensationell gescheiter Text, sagt Robert Misik. Auf den Stadtbergen liegt schon, auf den Stadtbergen der Stadt Salzburg Liegt schon „Schnee“. In der Entfremdung bin ich daheim. Und ich will mich, will nur mich! irgendwo verkriechen

Oktober usw.

Entmündigte gleiten im Abendlicht vorüber. Nun will die Sonne untergehn. Rosinenfarben glänzt die kleine Kirche, kurz verziert von einem Vogelschwarm. Ein Greis im Rollstuhl stürzt & lallt um Hilfe, die nicht kommt. Im Schatten sammelt sich schon Kälte. Ich bin sad. Nun will die Welt — warum auch nicht? — wohl untergehn.

Dicht, er

Der Typ schreibt. Gedichte. Krank. Was macht der sonst so? Der könnte ja sonst was tun. Wer weiß, was der sonst so … Also besser, wir gehen ihm aus dem Weg. Denn schließlich geht auch er … uns eher aus dem Weg.

Selbstbildnis mit fiedelndem Tod

2016 Jahre nach Christus DIE KÄLTE DER PHILOSOPHIE IHR LEERER KÜHLSCHRANK dies, das ein Park verherbstet sich, kein Wort AUCH DINGE HINTERGEHEN EINANDER im Park verblühen die falschen Scherze DAS LYRISCHE ICH

Stücke Leben

Wir sind Scheiben Zeit Scheiben Brot gehen ineinander über. Eingespannt in Zeit. (Das Beruhigende jeder Rolle, die man spielt, sofern man — in ihr aufgeht

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Jedes Bild, das einen Menschen zeigt, ist eine Lüge. An die wir uns klammern, begehrend oder trauernd. Es spielt nie eine Rolle. Doch wir spielen alle Rollen.

[abfahrt]

, klar jaja versoffen verkauft geköpft. die schöne ehre unter kraulbewegungen i don’t hate you aber eigentlich schon. du hingegossener braunschopf am bahnsteig — fährst du schwarz?

Ein Bild hält mich gefangen

Ich sehe ein Bild, auf dem ich — oder: das Kind, das ich war, bin. Und es rührt mich. Mehr will ich gar nicht sagen, in der Verhöhnung der Welt. (Es ist so viel Frage, Unmöglichkeit alles in dem Bild.)