Das große tote Gewand, das wir tragen (Gott), flattert. Wir gehen die Böschung hinunter zum Ufer. Nichts trübt die Oberfläche des Sees, in dem wir ertrinken
Der Blick auf das, was gewesen ist, erlaubt durchaus die Bestimmung gewisser Strukturen und Konstellationen, die im Gang der Dinge regelmäßig auftauchen und Folgerungen zulassen, weil man davon ausgehen darf, daß die Handlungsimpulse der Menschen im wesentlichen zu allen Zeiten dieselben waren — vom Streben nach Macht und Anerkennung bis zur Angst vor Tod und […]
Die Menschen scheinen. Ich weiß nicht, warum. Hart zu sein. Menschen sind der härteste natürliche Stoff. Sie schneiden einander.
Freitag, Februar 12, 2016
Späte, immer späte Ecken im medizinischen Gesicht der Stadt. Weiße Schlitze. Brauner Baumbestand. Ein verrotteter Radfahrer aus Rubin. Quert den Fluss, verflimmert. In der Altstadt liegt Schnee. Eine Frau blüht mit Haar & Brille. Über dem Fluss stecken Möwen die Schnäbel in den entmachteten Himmel.
Dienstag, Dezember 22, 2015
Wir nehmen die Tabletten & die Worte für die Dinge. Im Rauschen der einfahrenden U-Bahn drücke ich Den Finger in Kebabfleisch. Christus ist gestorben für all das
Sonntag, Dezember 13, 2015
Im Anfang war kein Wort. Vielmehr ging ein Stöhnen durchs Fleisch — hindurch. In Obsession. Mit dem Tod fing alles an. Bis hin zum Chicken tikka masala. Hinunter in Träume, die mich verwirren. Wir kommen alle aus dem Schmerz. Erfinde einen Mythos. Mehr gibt es nicht.
Als wollüstige kleine Feinde habe ich die Waren in den Regalen der Supermärkte in Erinnerung. Als etwas, das starrt, mit vielen Augen. Etwas, das etwas von mir will. Die Schokolade, der Apfelsaft, im Sommer Eis. (Das alles existiert. All das ist immer da.)
Hmmh, die Welt ist super, lol. Aus Scheiße Diskurs machen; warum nicht. Führende linke Intellektuelle, lol, empfehlen Sonnenmilch, Suizid; es gibt zwei Arten von Menschen. #TeamErbsünde vs. #TeamDummheit. Das lyrische Ich flüstert: na na na na na Die besten Partys beruhen auf Verzweiflung. Nimm deine Drogen, halt die Fresse.
Fremd in unseren Körpern. Also Körper, garniert mit Fremdheit: die Körper ihr eigener Ausschlag. Wir stecken da so drin. In unseren Köpfen; Von links durchwellt uns Ekel. Jeder ist ein Körper, der steckt in sich selbst; gespickt mit sich selbst.
Aus den Cafés schallt totgehörte Musik. Adam trinkt das Getränk des Jahres. In den Medien Liest man, dass in anderen Medien andere Medien irgendwas Adam nickt. Ein Sommerabend Aus den Cafés ergießt sich Menschheit auf die Straße.