Sonntag, Februar 28, 2016
Rissig sind die Lippen. Ich trag fett Blistex auf. Atome sind an keinen Ernst gebunden. Ich schlag den Duden auf: „fliegen“
Samstag, Februar 27, 2016
Wie der Senf aus der Leberkäsesemmel quillt. (Warum habe ich „mit Senf“ gesagt?) Die Zähne wühlen sich durch Semmel, Senf & Fleisch. Ich schlucke den Brei. Ich will leben.
Freitag, Februar 26, 2016
Ein Hauch von Frühling & Erinnerung in der Luft an Tage, die wilder & freier & higher & Die Verwundung der Adjektive. Ihr leerer blauer Blick. Wie sie für mich Bedeutung hatte(n)
Freitag, Februar 26, 2016
Ich fresse Tiramisu & höre Musik aus einem „Ghetto“.
Samstag, Februar 20, 2016
Während 1 Auge langsam sich mit Tränen füllt; verschweigt das ANDRE nicht die Lust. Beschriftet ist das weiße Fleisch: irgendwas Sie schweigt. Sie liegt. Alle Gesichter, die ich kenne, sehnen sich nach etwas.
Freitag, Februar 12, 2016
Späte, immer späte Ecken im medizinischen Gesicht der Stadt. Weiße Schlitze. Brauner Baumbestand. Ein verrotteter Radfahrer aus Rubin. Quert den Fluss, verflimmert. In der Altstadt liegt Schnee. Eine Frau blüht mit Haar & Brille. Über dem Fluss stecken Möwen die Schnäbel in den entmachteten Himmel.
Gelb & mutterstolz — strahlen aus Maria gute Gene. Aus Feinstoff. Aus Licht. Oder so.
Die Welt glänzt herrlich in ihrem Wahn, zu sein. Die Menschen aber sind schwerfällige, bunt bemalte Matrjoschkas. „Zieh dich aus“ Im Innern schlägt die leere schwarze nackte Stunde.
Wie traurig alle Sätze klingen. Der Mensch ist keine Metapher (sondern hier ganz Mensch). Hans Entertainment ist nix peinlich.