Freitag, Dezember 11, 2015
Der Blick von oben erfasst die tanzenden Menschen im Licht im Schall im Heil. Sie sind erlöst. Und sie wissen es. Es ist alles wie immer. Es ist nichts wie immer. Sie tanzen. Sie sind erlöst.
Freitag, Dezember 11, 2015
Du lehnst gegen den Tresen wie in einem Film (& wünschst dir ein Leben wie in einem Film) leerst Glas um Glas & sagst zu dem Mädchen „Der Tod ist ein seltsamer Gast“ & wiederholst „Der Tod ist ein seltsamer Gast“ um den Tod aufzuhalten um den Tod unwahr zu machen um da zu sein […]
Sonntag, Dezember 6, 2015
Es sollte die Realität nur als Kokettieren-mit- Realität Realität sein Denn da ist zuviel: Bäume: Morgenlatten, die am Himmel kratzen, Votivkerzen, Milchreis, die Schreie v Vögeln, Kindern Zuviel von all dem: Gewissen, iPhones, Hexen Wir suchen einander. Und finden einander; wie „unbemannte militärische Lenkflugkörper“ (sage ich). Es sollte uns nur als Kokettieren- Miteinander (Mich irritiert […]
Montag, September 21, 2015
Schönheit verspricht, aber gibt nicht. Schönheit ist nicht da für dich. Schönheit. Lässt dich elendiglich verrecken.
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Donnerstag, September 3, 2015
Rhetoric is the opiate of the people.- @mwtyler — Philosophy Tweets (@philosophytweet) September 2, 2015
The earth, our home, is beginning to look more and more like an immense pile of filth. — Pope Francis (@Pontifex) June 18, 2015
Wo mit Paul de Man eine Dekonstruktion hermeneutischer Sinngebung sich Einführt. Als Ergebnis einer Leere. Zu lesen gibt. Um die herum Die Subjekt-Objekt-Polaritäten des Textes — Wie, wenn Volker Kaiser damit recht behielte? Dass nicht nur das Figurenspiel, sondern auch die bloße Möglichkeit des Verstehens selbst — — —
„[…] wird vielleicht nur der […], der die Gedanken […] – oder doch ähnliche Gedanken – schon selbst einmal gedacht hat.“ (Ludwig Wittgenstein: Vorwort zum Tractatus logico-philosophicus)
„Es schneit!“ Ich starre durchs Fenster hinaus. Schneit es wirklich? Mein Blick will verifizieren. „Es schneit.“ Im orangen Fleisch der Straßenlaterne strömt es zu Boden. „Ja, es schneit.“ Schwach spiegeln sich im Fenster 2/3 meines Körpers. Es schneit.
„Was […] betrifft, so waren alle Züge des späten Nihilismus an ihm sehr ausgeprägt. Ihm war die kalte, wurzellose Intelligenz zu eigen […] Die Schöpfung war in seiner Brust getötet & wie ein Spielwerk wieder aufgebaut. Eisblumen blühten auf seiner Stirn. […] Es war […] ein feiner Schmerz an ihm das Liebenswerte – die Bitterkeit […]