Ich sehe ein Bild,
auf dem ich
— oder: das Kind, das ich war,
bin. Und
es rührt
mich.
Mehr will ich gar nicht
sagen,
in der Verhöhnung der Welt.
(Es ist so viel Frage, Unmöglichkeit
alles
in dem Bild.)
Ich sehe ein Bild,
auf dem ich
— oder: das Kind, das ich war,
bin. Und
es rührt
mich.
Mehr will ich gar nicht
sagen,
in der Verhöhnung der Welt.
(Es ist so viel Frage, Unmöglichkeit
alles
in dem Bild.)
Der Blick auf das, was gewesen ist, erlaubt durchaus die Bestimmung gewisser Strukturen und Konstellationen, die im Gang der Dinge regelmäßig auftauchen und Folgerungen zulassen, weil man davon ausgehen darf, daß die Handlungsimpulse der Menschen im wesentlichen zu allen Zeiten dieselben waren — vom Streben nach Macht und Anerkennung bis zur Angst vor Tod und Elend, vom Wunsch nach Zuwendung und Nähe bis zum Bedürfnis nach Distanz und Exklusivität — und daß es schließlich für den Menschen niemals absolute, immer nur begrenzte Spielräume gibt, Bedingungen, die gewisse Möglichkeiten eröffnen, andere nicht. Der Blick auf die Vergangenheit korrigiert deshalb utopische Erwartungen, hilft dem Diktat des Augenblicks zu entkommen und nährt zugleich die Phantasie, indem er zeigt, was denkbar ist, jenseits dessen, was der eigenen Gegenwart als selbstverständlich gilt.
(Karlheinz Weißmann: Rubikon. Deutschland vor der Entscheidung)
Die Einsamkeit
in ihre Einsamkeit heimkehrender
Teenies
in ihren Jacken.
Rucksäcke
in der Dämmerung.
Die
schwarze Seltsamkeit der Welt.
Ein Ding.
Ein Herz.
Wohin?
Heim, also ins
Nichts.
Die Faust in das Leder
der Couch.
Nicht penetrabel
ist
die flüssige Nacht,
das Bier.
Dieses Milieu der Entscheider und Insider, vor allem in den Bereichen Politik und Wirtschaft, übt unbestreitbar einen Sog auf Journalisten aus. Wie Eisenspäne richtet sich jeweils das Gros der Berichterstatter auf diesen Magneten aus, und nur wer die Zeit, das Geld, die Nerven und die Fähigkeiten für Recherche und Reflexion hat, kann Farbtupfer, Abweichungen und Alternativen in den „enormen homogenen Brei“ (Pierre Bourdieu) des Medien-Mainstreams bringen.
(Uwe Krüger: Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen)
Hallo! Man muss
Auffangeinrichtungen
für den Schmerz
&
Becken für illegale
Emotionen
Bei der Konstruktion
von Heimaten
auch
einbauen. Im Wissen
um die Tatsache,
dass
„Vernunft“
ein Begriff wie „Gott“ ist —
versaut
&
missbraucht.
„Auf Wiedersehn“
Post-structuralism, in asserting that language forms reality, is a reactionary reversal of the authentic revolutionary spirit of the 1960s, when the arts had turned toward a radical liberation of the body and a reengagement with the sensory realm. By treating language as the definitive force in the world — a foolish thesis that could easily be refuted by the dance, music, or visual arts majors in my classes — post-structuralism set the groundwork for the present campus impasse where offensive language is conflated with material injury and alleged to have a magical power to create reality. Furthermore, post-structuralism treats history as a false narrative and encourages a random, fragmented, impressionistic approach that has given students a fancy technique but little actual knowledge of history itself.
Es geht darum,
eine Kindheit zu erschaffen.
Jede Kindheit
ist ein Kunstwerk.
Das einzige
Kunstwerk,
das bleibt.
Und ich hielt mich für längere Zeit im Ausland auf.
Und ich wurde Ausland.
Und ich wurde nichts.
Es wird darum gehen,
eine Kindheit zu erschaffen.
Eine Kindheit
oder ein Kunstwerk.
Weiß
zu explodieren.
Im weißen Raum. Den weißen
Raum
— das Hospital
der Welt —
weißer als weiß,
überweiß
erstrahlen lassen — — —